Akupunktur

Akupunktur (lat.: acus – „Nadel“ und punctio – „Stechen“)

Gemäß der TCM-Denkweise wird unser Körper von mehreren energetischen Kanälen, s.g. Meridianen, durchdrungen. Die Lebensenergie Qi fließt im Idealfall ungehindert durch die Meridiane und versorgt alle wichtigen Organe und Organsysteme. Bei Stauungen oder Qi-Mangel kommt es zu Unwohlsein und Krankheit.

Bei einer Akupunkturbehandlung werden spezifische Punkte entlang der Meridiane mit feinen Nadeln stimuliert  und somit der Energiefluss positiv beeinflusst.

Bei einem gut ausgebildeten Therapeuten kann der Patient davon ausgehen, dass keine Nebenwirkungen auftreten. Ab und zu kommt es zu den Blutergüssen an den Einstichstellen. Dies geschieht durch das Verletzen der feinsten Blutkapillare in der Haut. Eine weitere  mögliche Folge einer Akupunkturbehandlung ist die vegetative Kreislaufreaktion. Dabei spüren manche Patienten schon während einer Behandlung leichte Ermüdung oder Entspannung. Dieses Gefühl bleibt meistens noch Stunden nach der Behandlung bestehen. Die sogenannte Erstverschlimmerungsreaktion äußert sich in der Verstärkung der Symptomatik einer bereits bestehenden Erkrankung. Kommt es nach den ersten zwei, drei Akupunktursitzungen zu der Erstverschlimmerungsreaktion, so wird sie als positiv bewertet.